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Zu Besuch bei Nyota in Lwala – Besuchsbericht von Lígia

Ein Bericht von Volontärin und inzwischen Nyota e.V. Vereinsmitglied Lígia Roes. Sie besuchte die Nyota Kindertagesstätte Anfang des Jahres für knapp 6 Wochen, um vor Ort mitzuhelfen.

„Ich hatte den Wunsch etwas Gutes zu tun, aber konnte irgendwie kein Projekt oder keine Organisation finden das bzw. die mir in allen Hinsichten sympathisch war und zwar so, dass ich mir keinen Kopf machen müsste ob das Geld, die Zeit und die Energie die ich darin investieren würde tatsächlich etwas verändern könnte und zwar genau da wo es gebraucht wird. Aber dann auf einer WG-Party hörte ich zum ersten Mal von Nyota e.V. und ich muss sagen: ich bin sehr froh darüber! Danke Lili!

Ich habe 6 Wochen in Lwala verbracht (Ende Januar bis Anfang März 2017) und durfte die verschiedenen Arbeitsfelder des Projektes kennenlernen. Die direkte Arbeit mit den Kindern in der KiTa ist das woran man in erster Linie denkt, wenn es um „Hilfe für Kinder in Afrika“ geht. Aber da ist noch so viel mehr! Und das Alles unter einen Hut zu bringen und am Laufen zu halten fordert Organisation, Fleiß, Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Wyclife rennt den ganzen Tag rum, ist aber trotzdem immer erreichbar und bereit, wenn man ihn braucht.[su_spacer size=“10“]

[su_spacer size=“10″]Zwei Wochen lang habe ich im Büro gearbeitet und bei der Verwaltung von Kinderprotokollen geholfen: Schulnoten, Krankheitsfälle, soziales Umfeld, über alles wird dokumentiert. Pamela kennt jedes von den über 150 Nyota gesponserten Kindern per Namen und steht jedem zur Seite, beim Schreiben von Briefen z.B. oder wenn sie irgendein anderes Anliegen haben. Die Köchinnen sind jeden Tag sehr beschäftigt: Feuer machen, Porridge kochen für das Frühstück, Gemüse schnippeln, Polenta kochen (das ist eine Kraftübung für sich!) und danach alles wieder spülen: inklusive der über 40 Teller und Becher, die jeden Tag benutzt und per Hand gespült und getrocknet werden müssen.

Die Gärtner leisten täglich eine unglaubliche körperliche Leistung unter starker Sonne, um den Kindern Gemüse und Obst bieten zu können. Sie bleiben aber nicht stagniert, sondern interessieren sich für Fortbildung und neue Kenntnisse über die Landwirtschaft – Biko ist eine große Bereicherung, da er das Wissen vom College an die Nyota-Kollegen weiter gibt. Kolleginnen die für die Sauberkeit verantwortlich sind, waschen mehrmals in der Woche die über 30 getragenen Kinderuniformen und zwar mit der Hand.[su_spacer size=“10″]

[su_spacer size=“10″]Die Erzieherinnen Grace und Rose bringen den Kindern abwechselnd Englisch, Kiswahili und Mathe bei und gestalten den Tag mit Musik und Spielen, die den Kindern viel Freude bereiten. Die Weiterentwicklung der Kinder ist deutlich zu sehen: Sprache, soziales Verhalten, motorische und gesundheitliche Entwicklung werden durch die KiTa gefördert. Natürlich sind da noch viel mehr helfende Hände die diese Einrichtung unterstützen, aber dann müsste ich noch 5 Stunden schreiben um alle liebevolle Menschen zu erwähnen![su_spacer size=“10″]

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Es war für mich eine wunderschöne Zeit die mich unglaublich bereichert hat: froh zu sein über das was man hat und jeden Tag zu leben und lieben, als wäre es ein Geschenk. All meine Eindrücke kann ich gar nicht wiedergeben, man muss es selbst erlebt haben. Ich bin sehr froh und dankbar, dass es mir möglich war diese Erfahrung zu machen. Hier eine Strophe meines Lieblingsliedes das dort gesungen wird:[su_spacer size=“10″]

“Today is my favorite day
The Lord has made a special day
I love tomorrow and yesterday
But today is my favorite day”

Asante Sana Nyota
Eure Lígia

Ein Bericht von Lígia Roes

 

 

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